Tugendhaftes Handeln – wie können wir es erkennen und bewerten? Die antiken Stoiker hatten dafür eine “einfache” Lösung: achtsam sein und beobachten, wohin sich die Dinge quasi von selbst entwicklen wollen, wohin sie gemäß ihrer Natur streben. Denn, in einem deterministischen Universum mit einer rationalen Göttlichkeit (Zeus) an der Spitze ist zwangslufig der ungestörte Fluss der Geschehnisse auch der rationale. Was also quasi vorgesehen ist, zu passieren, muss Zeus’ Willen entsprechen und damit rational (und damit wiederum tugendhaft) sein. Durch aufmerksames Beobachten erkennen wir am Ende den richtigen, tugendhaften Weg – so die antike stoische Idealvorstellung. Naiv und nicht mehr zeitgemäß? Vielleicht.
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Bin leider krank, daher fällt der heutige Podcast aus, bzw. wird verschoben. Ich hole nach, sobald wieder fit. Ein frohes 2024 euch allen! Guido #hustinettenbär #stoizismus
Das stoische Konzept der Weltverbrennung stammt aus der antiken Stoa. Die Idee selbst ist nicht originär stoisch, sondern hat vorsokratische Wurzeln, insbesondere bei Heraklit.
Der Weltbrand (ekpyrosis) wird als zyklischer Vorgang gesehen, bei dem die Welt regelmäßig im Feuer vergeht und aus diesem dann wieder neu entsteht.
Für die antiken Stoiker ist das Universum also zyklisch organisiert. Am Ende eines Weltzyklus erfolgt die ekpyrosis, bei der alles in einem göttlichen Feuer aufgeht, aus dem dann eine neue, identische Welt entsteht – ein Konzept der ewigen Wiederkehr.
Spannnend sind die Verbindungen zu z. B. der Urknall-Theorie.
Der versprochene Link: https://en.wikipedia.org/wiki/Cyclic_model
Der öffentliche Podcast DER WILDE STOIKER fällt heute leider aus (Grippe). Schönes Wochenende!
Endlich: Merchandise!
Neu
Gerade eben
Passend zum Jubiläum und bevor ich es vergesse: Endlich gibt es einen DWS-Merchandise-Store: https://der-wilde-stoiker.myspreadshop.de
Ab Seite 2 findest du mein momentanes Lieblingsmotiv (Feuer!). So, in wenigen Minuten erscheint die Jubiläumsausgabe des öffentlichen Podcasts, bis später!